Holzbaustrukturen
Dank seiner mechanischen Qualitäten eignet sich das Brettschichtholz ganz besonders für den Bau von Holzbaustrukturen. Die mögliche Formenvielfalt bei der Verleimung und der Fertigung verleiht ihm einen breiten Anwendungsbereich:
- Landwirtschaftliche Hallen, Gewerbebauten Industriebauten
- Logistik- und Geschäftszentren
- Holzbaustrukturen von grosser Tragweite für Eishallen, Schwimmbäder, Sporthallen, Reithallen, Hangars und Flugzeughallen, Lagerhallen
Verbindungsmittel
Die Verbindungstechnik zwischen den Bauteilen spielt bei der Fertigung der Holzbaustrukturen eine zentrale Rolle. Die konventionellen Verbindungen bestehen gewöhnlicherweise aus metallischen Verbindungselementen (Stifte, Bolzen, Schrauben, Nägel und Beschläge).
Das Unternehmen JPF-DUCRET jedoch entwickelt und verwendet seit 1993 ein leichtes und widerstandsfähiges Verbundsystem, das sich aus einem mithilfe von Epoxidharz im Holz versiegelten Metallbolzen zusammensetzt: das Ferwood ®-System.
Die Diskretion dieses Verbundsystems ermöglicht und fördert den Holzbau als Element für ästhetisch architektonische Ausdrucksformen, indem es die Verwendung von sichtbaren Verbindungsmitteln und den schwerfälligen Aspekt der Metall-Holzbaustrukturen vollkommen ausschliesst.
Das patentierte Ferwood ®-System
Das patentierte Ferwood®-System ist für alle Trägerbauwerke verwendbar, von der ebenen oder räumlichen Triobalkenverbindung bis hin zu Trägerrost- und Rahmeneckverbindungen.
Das Ferwood ®-System kann in einer korrosiven Atmosphäre, für ungeschützte Bauten oder hohe dynamische Beanspruchungen verwendet werden. Ein Feuerwiderstandswert von 120' kann damit ebenfalls erreicht werden.
Die Ferwood®-Verbundsysteme sind Gegenstand eines technischen Gutachtens des CSTB bezüglich des RBF-Bolzenverbund-systems. Ihre Konzeption und Fertigung wird durch ein externes Kontrollorgan des CSTB, dem technologischen Institut FCBA in Bordeaux, geprüft.
Hallenbau
Die vom Unternehmen JPF-DUCRET SA hergestellten Trägerbaustrukturen eignen sich besonders für den Hallenbau, ganz speziell aber für die Fertigung von Triobalkenkonstruktionen.
Solche Lösungen, die in enger Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren entwickelt werden, erlauben die Grenzen der herkömmlichen Verbindungen zu sprengen und den Verwendungsbereich des Holzes beträchtlich zu erweitern. So sind bei einer grossen Formenvielfalt Trägerbauwerke von mehr als 60 m Tragweite möglich.
Bauten
Trägerrahmen, die das Abtragen hoher vertikaler Beanspruchungen garantieren, gelangen sowohl bei Neubauten als auch bei nachträglichen Gebäudeerhöhungen zur Anwendung.
Die steifen Fassadenträgerrahmen werden auch für das Auffangen seismischer Beanspruchungen verwendet. Ihre Isolationsqualitäten vermögen Kältebrücken sehr stark einzuschränken.